Die Geschichte der Galgenvögel - erzählt von Heinz Dorsch (Gründungsmitglied)
Gründungsmitglieder 1981: Heinz Dorsch, Wolfgang Rauchenberger, Reinhard Elster, Werner Marschall, Norbert Ströhlein, Hubert Rüttinger, Heinrich Düll, Hans Volkamer
Es war einmal ein Fußball-Club in einem kleinen Dorf irgendwo im südlichen Steigerwald. (Heute würde man sagen im Weinparadies Franken)
Die Verantwortlichen dieses Vereins machten sich Gedanken, wie man neben Fußballspielen durch Veranstaltungen Geld in die Kasse bringen und zugleich in der Region etwas Besonders bieten kann.
Das Ergebnis dieser Gedanken war dann die sogenannte „fünfte Jahreszeit“, also neben den üblichen Tanzveranstaltungen, eine Prunksitzung abzuhalten.
Aus Überlieferungen war bekannt, dass in den Jahren 1951-53 hier in diesem Saal Faschingssitzungen mit Elferrat und Prinzenpaar gebührend gefeiert wurden. Also überlegte man, so etwas wieder zu tun, bzw. alte Traditionen wieder aufleben zu lassen.
Durch Wolfgang Rauchenberger, der damals in Bergtheim - gleich nebenan liegt Oberpleichfeld - arbeitete, gab es die Möglichkeit einer Kontaktaufnahme zu einer Faschingsgesellschaft durch seinen Arbeitskollegen, Kilian Limbach, seines Zeichens ein Oberpleichfelder. Und genau durch diesen Kilian Limbach konnte Wolfgang Rauchenberger Kontakte zum SV Oberpleichfeld und dem damaligen „Obersten“ Raimund Hammer, knüpfen.
Dies zur Vorgeschichte.
Wenn heute an dieser Stelle der Rückblick über die ersten 22 Jahre „Seinsheimer Galgenvögel“ vorgetragen wird, dann ist dies für in gewisser Hinsicht eine besondere Freude und Ehre, weil ich als damaliger Verantwortlicher - (1. Vorsitzender des FC Seinsheim) - auch einen Teil zum Entstehen der „Seinsheimer Galgenvögel“ beigetragen habe.
Als wir am 23. Januar 1981 die erste Prunksitzung hier im Jugendheim abhielten war dies für uns alles Neuland, keiner wusste was kommen würde, wie es kommen würde, und ob auch Besucher kommen würden. Alles war ungewiß.Wir wussten nur, dass Raimund Hammer mit seinem Oberpleichfelder Team eine Prunksitzung organisieren und abhalten würde.
Ganz ohne waren wir allerdings auch nicht, denn von unserer Seite waren die Seinsheimer Musikanten, 2 Seinsheimer Elferräte und 2 Büttenredner beteiligt.
Alles andere hat Raimund Hammer organisiert.
Bei der ersten Sitzung hatte es an nichts gefehlt:
Zünftige Blasmusik
Schlüsselübergabe durch 2. Bürgermeister Michael Schilling
Büttenredner erster Klasse;
Namen wie Roman Kirzeder (der heutige Ordenskanzler des Fastnachtverbandes Franken), Hans Gutmann aus Würzburg, der Bauchredner Edmund Übel, Hans Oppel aus Thüngersheim (die doofe Nuß), Ildefons May (damals die Büttenkanone in fränkischen Landen) und natürlich auch die Eigengewächse
Ernst Wägelein und meine Wenigkeit als Gemeindediener,
Marschtanz der Oberpleichfelder Garde und das Männerballett aus Plöfeld.
Am Ende dieser Sitzung war man sich einig, dass dies nicht die „Letzte“ war.
Die weitere Entwicklung möchte ich nun in einigen Sätzen Revue passieren lassen.
Bei der Prunksitzung 1982 stellten wir schon den kompletten Elferrat, mehrere Büttenreden, musikalische Auftritte, wie einen Ententanz oder die musikalische Gerichtsverhandlung.
Der Erfolg der 2. Prunksitzung gab uns zugleich den Schwung auch auswärts wie in Oberpleichfeld und Gelchsheim mit Akteuren von uns aufzutreten.
Ein weiterer Höhepunkt war die Teilnahme am Faschingsumzug in Marktbreit mit einem eigenen Festwagen von dem an den Schaulustigen Kostproben vom Seinsheimer Hohenbühl - Dank der Weinspende von Michael Schilling – verteilt wurden.
Die Werbung in Form von Aufschriften für den Wein hörte sich damals so an:
Der Hohenbühl ist und gut und billig – macht Männer stark und Frauen willig
Oder:
Hast du Traminer in der Blutbahn – bis du sexy wie ein Truthahn
Aufgrund der großen Publikumsresonanz wurden 1983 bereits 2 Prunksitzungen abgehalten, die jeweils ausverkauft waren.
Die Elferräte, insgesamt waren es zwölf ließen sich Smokings anfertigen und suchten nach einem eigenen Namen.
Die GALGENVÖGEL waren geboren.
Warum Galgenvögel ist aus heutiger Sicht leicht zu erklären. Damals zeigte sich schon das Geschichts- und Traditionsbewusstsein der Seinsheimer.
Und nun die Erklärung:
Lest nun hier ihr Herrn und Damen
wie wir zu „Galgenvögel“ kamen.
In „Sasi“ gab’s vor langer Zeit
’ne eigene Gerichtsbarkeit.
Das Urteil lautet Tod am Strang,
da wurden viele Hälse lang.
Den Namen „Galgen“ in der Flur,
gibt’s heute noch, da ist man stur.
Das war für’n Elferrat ein Grund,
zu nennen sich aber dieser Stund,
„Galgenvögel“ im FC,
wer’s nicht glaubt komm’ selbst und seh!
1984 konnten erstmals bei den 2 Prunksitzungen der Garde und Showtanz von Seinsheimer Mädchen aufgeführt werden. Wer dürfte die Mädchen wohl trainiert und die Tänze mit ihnen einstudiert haben? Es gab in unserer Gegend nur eine Frau, nämlich die legendäre Betty Deifel aus Marktbreit.
1985 war es dann soweit, endlich konnten die Galgenvögel einen eigenen Sitzungspräsidenten stellen. Raimund Hammer hatte bis dahin in Seinsheim die Sitzungen geleitet. Im selben Jahr war noch der erste Auftritt der „Misthacken“
1986 konnten die Galgenvögel mit einem eigenen Männerballett das Programm erweitern.
1987 wagte man sich erstmals auf fremde Bühnen. In Segnitz wurde mit den „Seinsheimer Musikanten“ und der KaGe Giebelstadt eine Prunksitzung abgehalten.
Zur ersten Fernseh-Livesendung „Fastnacht in Franken“ fuhren die Galgenvögel mit einem Bus nach Lichtenfels. Damals waren sehr viele Plätze in der Halle leer, somit wurden die Galgenvögel zu Statisten des Fernsehen, man brauchte ja schließlich auch ein paar schöne Bilder mit schönen Männern aus dem Publikum.
Neben dem bisherigen Faschingsumzug in Marktbreit waren die Galgenvögel erstmals 1988 in Sulzfeld beim Faschingsumzug mit einem Wagen vertreten. Außerdem wurde das Fischessen am Aschermittwoch eingeführt, was seit dieser Zeit vom Seinsheimer Fasching und seinen Galgenvögeln nicht mehr wegzudenken ist.
Die rege Nachfrage nach Eintrittskarten für die Prunksitzungen veranlasste die Verantwortlichen ab 1990 neben den Abendsitzungen eine Seniorenprunksitzung am Nachmittag bei Kaffee und Kuchen zu halten. Willkommene Gäste sind seit dieser Zeit alljährlich der VdK Ortsverband Marktbreit.
Nachdem auch die Kleinsten nicht zu kurz kommen sollten, wurde am Faschingsdienstag zum ersten Kinderfasching eingeladen.
Benno Zürn, seit Jahren bei uns als „Doofe Nuß“ in der Bütt wird in Würdigung seiner besonderen Verdienste um den Seinsheimer Fasching zum 1. Ehrengalgenvogel ernannt.
Für jeden Elferrat hat er ein Motiv des Galgenvogels angefertigt. Dieser Galgenvogel muss von den Elferräten bei jedem Treffen (außer beim Arbeiten) getragen werden. Wer ohne erwischt wird muss ein Geldstrafe in die Galgenvögelkasse bezahlen. Hierzu später mehr!
Für die ersten Schoppentage im Juli werden Weingläser und Römer mit dem Emblem des Galgenvogels angefertigt.
Die Golfkrise 1991 machte auch bei uns nicht halt. Alle Prunksitzungen wurden abgesagt. Nur der Kinderfasching wurde abgehalten, damit die neu aufgebaute Purzelgarde ihren Tanz vorführen konnte. Danach merkte man, dass die damaligen Absagen ein großer Blödsinn waren.
1992 wurden mit einem Besuch beim Karneval-Verein Benshausen in Thüringen erstmals Kontakt zu den neuen Bundesländern geknüpft.
Junggalgenvögel werden künftig den Elferrat bei den Seniorenprunksitzungen unterstützen.
Ab 1993 werden 3 Abendsitzungen und eine Seniorensitzung abgehalten. Die Purzelgarde wird wegen der Vielzahl der kleinen Tänzerinnen auf 2 Garden aufgeteilt.
Voller Stolz präsentieren die „Galgenvögel“ 1994 mit Sandra Blomeyer ihr erstes Tanzmariechen und Petra Mühlbauer als Solotänzerin.
Heinz Dorsch wird auf Grund seiner Verdienste um die Fränkische Fastnacht mit dem „Till von Franken“ ausgezeichnet.
Zum Sessionsbeginn 1994 wurden unter den Galgenvögel Richtlinien eingeführt, welche strengstens kontrolliert werden und zu beachten sind. Bei Verfehlungen sind verschiedene Beträge in die Galgenvögelkasse zu entrichten. Geführt wurde die Kasse von Heiner Düll:
Die Abwesenheit bei jedem Treffen, egal ob Arbeiten oder Feiern, muß mit 5,-- DM bezahlt werden.
Galgenvogel vergessen 10,-- DM
Schwer bestraft wird das Verlassen der Bühne während der Prunksitzung, (meistens wegen Blasendruck) 20,-- DM kostet dieses Fehlverhalten.
Vergessen der Mütze 20,-- DM
Schlafen am Tisch 15,-- DM
Neben den alljährlich mit großem Erfolg stattfindenden Prunksitzungen werden weitere Veranstaltungen geplant.
So sollte 1996 am „Galgenbrünnle“ das 1. Galgenbrünnlesfest stattfinden. Wegen Regens fiel es ins Wasser und wurde kurzerhand in die Dreschhalle verlegt.
Im nächsten Jahr war es dann soweit, das 2. Galgenbrünnlesfest mit Sonnwendfeuer wurde abgehalten. Somit haben die Elferräte ein neues Fest ins Leben gerufen, welches auch künftig einen festen Platz im Terminkalender zur Sonnwende einnehmen wird. Im übrigen war das letzte Sonnwendfeuer in Seinsheim 1934!
Am 2. Januar 1999 steigen die Galgenvögel hinauf in den Seinsheimer Steinbruch um Holz für das Galgenbrünnlesfest zu hacken.
Eine gelungene Aktion, nach 3 Stunden Arbeit wird bis zur Dunkelheit bei heißen Würstchen und viel Alkohol gefeiert. Spontaner Beschluss; im nächsten Jahr wird wieder Holz gemacht. Seit dieser Zeit findet jährlich eine Holzaktion am ersten Samstag des neuen Jahres statt.
Dieser Tag ist zugleich der heimliche Galgenvögelfeiertag.
In der Session 2000 wird Heiner Düll vom unterfränkischen Präsidenten des Fastnachtverbandes Franken, Kurt Baumeister, auf Grund seiner Verdienste um die Fränkische Fastnacht mit dem „Till von Franken“ ausgezeichnet.
Nachdem der bisherige Sitzungspräsident in der Session 2000 schwächelt und bei den letzten 2 Sitzungen im Krankenhaus liegt, wird er von Heiner Düll hervorragend vertreten.
Dies ist die Gelegenheit für den „Alten“, nach 15 Jahren das Amt des Sitzungspräsidenten niederzulegen.
Nach längeren Diskussionen erklärt sich Heiner Düll bereit, künftig den Posten des Sitzungspräsidenten zu übernehmen. Außerdem übernimmt Alfred Bergmann die Verantwortung für die Garden und das gesellschaftliche Leben bei den Galgenvögeln.
Zum Schluss noch einige Auszüge aus dem Kassenbuch der Galgenvögel:
Galgenvögeltreffen am 01.11.1994
Heinz Dorsch Vogel vergessen DM 10,--
Rathaussturm in Albertshofen am 08.01.1995
Hans Volkamer Vogel vergessen DM 10,--
Hochzeit Heimo Völker am 22.07.1995
Wolfgang Körner Mütze vergessen DM 20,--
Prunksitzung am 03.02.1996
Heimo Völker zum pinkeln gegangen DM 20,--
Prunksitzung am 09.02.1996
Norbert Lauer am Tisch geschlafen DM 15,--
So kann man die Liste fortführen
Kassenstand Ende 2002 ca. 1650,-- €
Manche Galgenvögel brachten es auf locker 25,-- bis 30,-- € pro Jahr.
Nachdem nun zwischenzeitlich 3 x 11 Jahre vergangen sind, können wir über die Jahre zwischen 22 und 33 sicherlich interessante Ereignisse oder Ergebnisse von meinem Nachfolger Heiner Düll hören.
Heute nach 33 Jahren stelle ich fest, dass die damaIige Idee von Wolfgang Rauchenberger „Prunksitzungen in Sasi zu halten“ eine tolle Sache war die zur Freude unser aller noch heute großen Bestandteil in unserer Gemeinde hat. Wolfgang an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank.
Festschrift zum 33-jährigen Jubiläum der Seinsheimer Galgenvögel
Die Geschichte der Galgenvögel - erzählt von Heinrich Düll (Gründungsmitglied)
Als in der Session 2001 unser Sitzungspräsident Heinz Dorsch nach 2 Sitzungen erkrankte, hat er mich gebeten die beiden letzten Sitzungen abzuhalten. Da ich 1998 schon einmal 2 Sitzungen abgehalten habe, hatte ich die Befürchtung das mir das Amt des Sitzungspräsidenten bleiben wird, da Heinz angekündigt hatte nach 15 Jahren das Amt des Sitzungspräsidenten abzugeben. Nach einigen Überredungen stimmte ich zu und war ab sofort neuer Sitzungspräsident der Galgenvögel.
Ab der Session 2002 übernimmt Alfred Bergmann die Abteilung Galgenvögel und war verantwortlich für Elferrat, Garden, Bühnenaufbau, Saaldekoration und vieles mehr.
Am 11.01.2003 feierten wir mit einem Kommersabend 22 Jahre Galgenvögel Seinsheim. Wir konnten sehr viele Gäste, Faschingsvereine, Büttenredner und ehemalige Aktive aus unserer Anfangszeit begrüßen. Heinz Dorsch hielt einen Rückblick über 22 Jahre Seinsheimer Galgenvögel (siehe oben) und wir konnten bei einer Power Point Präsentation sehr viele interessante Bilder bestaunen.
Am selben Abend wurde Heinz Dorsch für 17 Jahre Sitzungspräsident und seiner besonderen Verdienste um den Seinsheimer Fasching zum 1. Ehrensitzungspräsident ernannt.
In meiner Zeit als Sitzungspräsident habe ich 33 Sitzungen abgehalten.
In den 33 Sitzungen waren 12 verschiedene Gastvereine anwesend.
48 verschiedene Büttenredner und Gruppen sind aufgetreten, z.B. Tratschweiber, Misthacken, Jugendbüttenredner u.v.m.
Wir waren auch sehr stolz immer eine eigene Purzelgarde, Kindergarde, Elferatsgarde und ein Männerballet, sowie fast immer ein Tanzmariechen zu haben.
So tantzen in der Session im Schnitt ca. 50 Tänzerinnen und Tänzer, die von ca. 8 Trainerinnen und Betreuerinnen trainiert und betreut wurden.
Die Gesamtbetreuung lag in den Händen von Andrea Bergmann, die sich ganz stark für Gardennachwuchs, für passende Kostüme uvm. eingesetzt hat.
Erwähnenswert ist auch das viele Trainerinnen aus den eigenen Reihen sind und früher selbst getanzt haben.
Ich konnte in der Zeit 6 neue Elferräte begrüßen.
5 Elferräte haben das Narrenschiff verlassen.
Beim Faschingsauftakt im November 2003 konnten wir in der Kernweinstube das erste Prinzenpaar der Galgenvögel inthronisieren.
Somit hatten wir für die Session 2004 mit Prinz Florian I. und Prinzessin Marianne I. erstmals ein eigenes Prinzenpaar.
Da für die Session 2005 kein neues Prinzenpaar gefunden wurde, erklärten sich Florian und Marianne bereit ein weiteres Jahr Prinzenpaar zu bleiben.
Für die Session 2006 wurde kein Prinzenpaar gefunden und die Galgenvögel hatten somit erst 2007 mit Frank I. und Katja I. Ihr zweites und vorerst letztes Prinzenpaar. Umso mehr freut es mich für unsere Jubiläumssession (2014) wieder ein Prinzenpaar mit Nadja I. und Jochen I. zu haben.
Zum Auftakt der Session 2009 wurde im November 2008 erstmals ein Rathaussturm abgehalten, dem zwei weitere folgten.
Leider hatte unser Bürgermeister jedes mal die Hosen gestrichen voll. Er setzte sich ins Flugzeug und suchte das Weite, so das unser 2.Bürgermeister Georg Sämann uns das Rathaus kampflos überlassen musste.
Auch nimmt seit 2003 unser Männerballett jedes Jahr an Faschingsumzügen teil.
Um das seit 1996 stattfindende Galgenbrünnlesfest mit Sonnwendfeuer weiter erfolgreich feiern zu können, gab es auch weiterhin meistens Anfang Januar unsere Holzaktion im alten Steinbruch. Den so genannten Galgenvogelfeiertag.
Nach der schweren Holzfällerarbeit ging es dann zum gemütlichen Teil über. Nicht selten ging diese feuchte Angelegenheit bis spät in die Nacht und alle Beteiligten waren froh am nächsten Tag den Feiertag heil überstanden zu haben.
Im Jahr 2010 beim traditionellen Fischessen, das alle Jahre am Aschermittwoch zum Sessionende abgehalten wird, unterrichtete ich die anwesenden Galgenvögel, sowie den Gesellschaftspräsidenten, dass ich nach 30 Jahren aktiven Fasching das Galgenvogelschiff verlassen werde.
Nach 33 Jahren möchte ich heute an dieser Stelle am Schluß einen ganz besonderen Dank an die Seinsheimer Musikanten, mit Ihrem Dirigenten Albin Schiffmeyer aussprechen, die in den ersten 29 jahren bei ca. 90 Prunksitzungen als Sitzungskapelle aufspielten.
Danke auch allen Aktiven, vor allem aber den Trainerinnen und Betreuerinnen der einzelnen Garden und Tanzgruppen, die in den letzten 33 Jahren dazu beigetragen haben, dass aus den Galgenvögeln etwas geworden ist.
Die Galgenvögel haben sich durch Ihre Aktivitäten zu einem festen Bestandteil und Kulturträger unserer Gemeinde entwickelt.
Dies zeigen die verschiedensten Veranstaltungen im Laufe der Jahre als auch die Teilnahmen an Prunksitzungen, Jubiläen, Festzügen und Rathausstürmen, bei befreundeten Faschingsgesellschaften in Thüringen sowie Mittel- und Unterfranken.
Mögen auch künftig immer genügend Begeisterte da sein, die die Fahne der Galgenvögel wehen lassen.
Ich wünsche den Galgenvögel für die nächsten 11 Jahre alles alles Gute und eine erfolgreiche Session 2014.
Rede zum 33-jährigen Jubiläum der Seinsheimer Galgenvögel